Molke gegen TBC Mein Vater und meine Mutter stammten vom Land. Beide Großeltern waren Bauern gewesen. Wahrscheinlich kam daher die Eingebung für die folgende Geschichte. Nur nebenbei: Mein Vater hatte noch eine Schwester, meine Mutter hatte ursprünglich noch 6 weitere Geschwister. Ihr Bruder Karl –… mehr lesen
Kapitel 6 – Der Besuch im Lazarett Mit dem Passierschein in der Schürzentasche machte ich mich mit zwei kleinen Körben auf den Weg zu meinen Großeltern. Die Erdbeeren waren reif und ich wollte doch meinen Soldaten im Lazarett eine Freude machen. Ich liebte es, durch… mehr lesen
Kapitel 5 - Beschaffungskriminalität einer Siebenjährigen // Die Engländer waren nicht nur in die schönsten Villen unserer Straße eingezogen, sie hatten auch rund um den Bahnhof ein Zeltlager aufgeschlagen. Am Ende der Häuserreihe auf der rechten Straßenseite gleich zu Beginn eines Buchenwaldstückes stand ein Wohnwagen. Er sah aus, wie ein ausgedienter Zirkuswohnwagen - aus Holz und mit gerundetem Dach. Hier hausten zwei Engländer, d.h. sie wohnten, kochten und schliefen in diesem Wohnwagen.
Kapitel 4 - Der Passierschein // Nicht in allen Schulen waren Flüchtlinge untergebracht. In meiner Schule war ein Lazarett mit deutschen, schwerverletzten Soldaten eingerichtet worden. Es waren allesamt Soldaten, die entweder ein oder beide Beine, einen oder beide Arme oder Arme und Beine verloren hatten.
Kapitel 3 - Not macht erfinderisch // Meine Mutter kam in dieser Zeit auf die Idee, einen Mittagstisch einzurichten. Sie bot einigen der ihr bekannten und unter jämmerlichen Umständen untergebrachten Flüchtlingen an, für sie Mittag zu kochen, wenn sie dafür ihre Essensmarken abgaben und einen kleinen Beitrag zahlten.
Kapitel 2 - Hausbesetzungen // Die nächsten Tage waren geprägt durch die unmittelbare Nähe der fremden Soldaten und die Beschlagnahme von Villen in unserer Straße. Wir wohnten in der Bahnhofstraße, an deren Ende sich logischerweise der Bahnhof befand.
Kapitel 1 - Letzte Tage der Angst und Zusammenbruch // Im April 1945 kam ein ganz neues "Geräusch" hinzu - man hörte ein langanhaltendes Grollen wie ferner Donner. Schon sehr bald stellte sich heraus, dass dies die russischen Panzer waren, die bis Schlutup anrollten.
Ein kleiner Junge saß traurig auf einer Bank am Rande des Spielplatzes. Eine Dame setzte sich neben ihn. Nach einer Weile fragte die Frau freundlich, weshalb er nicht mit den anderen Jungen spiele? Da erklärte er ihr, dass ihm nicht zum Lachen zumute sei. Seine… mehr lesen
(Text von Ibrahim Günes) Er wurde mit 3 Jahren von seinem Vater verlassen und wuchs mit 3 verschiedenen Stiefvätern auf. Er ist Legastheniker. Sein Traum, Eishockeyspieler zu werden, wurde durch einen schweren Unfall erschüttert. Seine Tochter starb bei der Geburt. Seine Frau starb bei einem… mehr lesen
Der folgende Text ist ein Netzfund. Vorweg: JA, wir sind uns bewusst, dass der Inhalt historisch nicht ganz korrekt ist. Dennoch zitieren wir ihn unverändert, aus zwei Gründen: Wir maßen uns nicht an, dem Autor ins Werk zu pfuschen und sein Original zu verändern. Es… mehr lesen